»Fesselnd«, »erstklassig« – eine »höchste Freude«: Begeistert schreiben Kritiker über die Auftritte von Karen Frankenstein. Als Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“, als Corinna in „Il Viaggio a Reims“, als Musetta in „La Bohème“, als Autonoe in „Die Bassariden“, als Micaela in „Carmen“ oder auch als Lucia in „Lucia di Lammermoor“ hat die Sopranistin auf der Bühne der Oper in Hannover gestanden. Von 2006 bis 2011 war sie Ensemblemitgelied der Hannover Staatsoper. Als Solosopranistin hat sie die Gefährtin in der Inszenierung von „Intolleranza 1960“ gesungen, die mit dem "Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2011" in der Kategorie Regie Musiktheater ausgezeichnet wurde. Daneben hat sie die Figuren der „Woglinde“ und „Gerhilde“ in Barrie Koskys Neuinszenierung von Wagners „Ring“ entwickelt. Im 2011-2012 sang sie zusammen mit Robert Künzli für die Konzertreihe „Dialog der Kunst“ in Hannover die Marie in „Die Tote Stadt“ und die Grete in „Der Ferne Klang“. In 2013 erscheint Frau Frankenstein auf der Bühne der Berliner Philharmonie mit den Berliner Symphonikern. Im Eröffnüngskonzert der großen Verdi Gala von MusicaMallorca in Palma de Mallorca, sang sie Arien und Szenen aus „Il Trovatore“, „Luisa Miller“ und „La Traviata“.
Zudem zeigt sich Karen Frankenstein äußerst flexibel: Ihre erste Premiere in Deutschland feierte sie nämlich nicht als Ensemblemitglied in Hannover, sondern am Nationaltheater in Mannheim. Dort sprang sie im November 2006 als Gilda ein. In derselben Rolle gastierte sie in der Spielzeit 2006/2007 zudem am Theater Ulm. Außerdem engagierte sie das Staatstheater Kassel und die Deutsche Oper am Rhein als Elvira in der Inszenierung der „L’Italiana in Algeri“. Sie ist zweimal mit grossem Erfolg auf die Bühne der Hamburgische Staatsoper als Musetta eingesprungen.
Karen Frankenstein trat als Violetta in „La Traviata“ auf und wurde von Kritikern dafür hoch gelobt. Sie hat ihr Debüt in der Carnegie Hall als Sopransolistin in Mozarts „Requiem“ und John Rutters Gloria gemacht. Sie war außerdem erste Preisträgerin des „Concours International de Chant de Paris“ unter Vorsitz von Madame Mady Mesplé. Sie gewann zudem den „Concours International d’Opéra de Marseilles“. Sie ist die Enkelin des verstorbenen Musik- und Kunstkritikers Alfred Frankenstein und Absolventin der Manhattan School of Music. Frau Frankenstein ist außerdem ehemalige Studentin des „Young Artist Programms“ des Opera Theatre of Saint Louis, der Virginia Opera, der Central City Opera und des Tanglewood Music Centers.